Bouwnummer RDM-255, “V-ST-02”, 1942, Landungsboot.

Foto boven: Landungsfahrzeug “V-St-02” (1942) van het Reichs Luftfahrt Ministerium, Sonderkommando Fähre.

Scheepswerf: RDM. 
Opdrachtgever: Reichs Luftfahrt Ministerium, Sonderkommando Fähre, Berlijn. 
Tonnage: wvp-leeg = 26,6 t, wvp-beladen = 38,6 t. 
Hoofdafmetingen: Loa = 23,15 m, L = 23,00 m, B = 4,00 m, D = 1,65 m, d-leeg = 0,65 m, d-beladen = 0,81 m. 
Voortstuwing: Hispania-Suiza, 12 cilinders, 750 pk. 
Verdere gegevens:
Tekst in “Das Landungswesen in Deutschland seit 1900” door Randolf Kugler bij de Foto boven: Vorausmuster “V-St-02” des Siebel-Sturmtransporters (Sturmboottransporters) mit vier beiklappbaren Sturmboot-rutschen (Gröner)

Historie:
Bouwopdracht op 05-11-1941 (RDM) of 13-01-1942 (Reichsluftfahrtministerium, Sonderkommando Fähre), kiellegging op 06-03-1942, tewaterlating op 30-06-1942 en oplevering op 04-07-1942. 

Citaten:
– historisches-marinearchiv.de, Rene Stenzel: 
… … Sturmtransporter / Sturmboottransporter. 
Auf Grund der Unzulänglichkeit der als erste Welle einzusetzenden kleinen Sturmboote bei Seegang und längeren Fahrtstrecken entstand der Sturmboottransporter als Weiterentwicklung des Infanterietransporters durch das Sonderkommandos Siebel. Es sollte bei einer Landung die Sturmboote bis vor das Ziel bringen und sie dort zu Wasser lassen. 
Das Boot bestand aus sechs in sich geschlossenen und zusammenschraubbaren Teilen, bei denen von den zwei breiten Mittelteilen das vordere den Laderaum enthielt und das hintere die Motorenanlage, bestehend aus zwei Hispano-Suiza Flugmotoren, mit Wendegetriebe und Ruderanlage. Die beiden Vorschiffsteile flankierten zum Teil den vorderen Mittelteil. Der halbkreisförmige Steuerstand befand sich in der Mitte der Motorenraumaufbauten, dahinter waren als Auspuff zwei Rohre nach oben geführt. Der Laderaum zur Aufnahme der Geräte und Sturmbootsbesatzungen war nach oben offen, wurde jedoch von vorn und seitlich durch ein Schanzkleid gegen überkommende See geschützt. Die aus Rohren zusammengebauten und mit einer Polsterung versehenen Sturmboothalterungen waren seitlich am Gangbord angebracht. In ihnen lagen die Sturmboote vom Typ 39 beim Transport ins Zielgebiet, um dort durch Ankippen in Längsrichtung zu Wasser gelassen zu werden. 
Gebaut wurden von diesem Typ nur wenige Einheiten und zwar: 
  – V-ST-01 als Landungsboot mit spreizbarem Bug als Prototyp eines Sturmtransporters, 
  – V-ST-02 als Landungsboot ohne spreizbarem Bug als Prototyp des Sturmboottransporters mit 4 Rutschen, 
  – ST-03 bis ST-14 als Nachschubtransporter ohne Spreizbug oder Sturmbootrutschen, 
  – ST-15 als Prototyp für den Schnelltransporter. … …

– forum-marinearchiv.de, 08-03-2008, Hans Jehee: 
… … Laut “List of German warships and craft surrendered by the Germans” (in the Nethetlands) von 15-5-1945, war das V-St-02 in Holland am Ende des Krieges. Ich habe nirgendwo in meinem Archiv einen Hinweis über das endgültige Schicksal dieses Fahrzeuges. 
Auch die V-St-01 und V-St-03 bis 05 sind während des Krieges in Holland gebaut worden. Das 01 bei De Vriesch-Lentsch in Amsterdam und 03 bis 05 bei dem Rotterdamsche Droogdok Maatschappij. … …

Bronnen:
– Marinearchiv 
– “Das Landungswesen in Deutschland seit 1900” door Randolf Kugler, 1989, ISBN 3-926409-52-5.